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trauner
Tiereck
Ist mein Hund dement?
Immer häufiger stellen Hundehalter dem Tierarzt Tiere mit Demenz-Symptomen vor. Das liegt nicht nur an der steigenden Lebenserwartung.
Kann man Demenz verhindern? Am Ende der Wachstumsphase hat das Gehirn bei Tier und Mensch die größte Leistungsfähigkeit, danach beginnt der natürliche Abbau. Gehirntraining hilft dagegen, weil es die Verbindung zwischen Gehirnzellen (Synapsen) erneuert und vermehrt. So kann die geistige Forderung beim Hund in Form von Suchspielen die Entstehung von Demenz verhindern oder aufzuschieben. Auch Ernährung und Bewegung sind ein oft unterschätzter Faktor bei der Entstehung von Demenz. In Fütterungsstudien versuchen Wissenschafter und Ärzte derzeit, Futterzusammensetzungen zu definieren, die die kognitiven Fähigkeiten, also jene, die das Lernen, Wissen und Verstehen betreffen, möglichst lang erhalten. Bei Tier und Mensch ist insgesamt ein gesunder, geistig und körperlich reger, Lebensstil die beste Vorbeugung gegen Demenz.
Natürlich werden Hunde heute dank besserer Ernährung und tierärztlicher Versorgung älter als noch vor 20 Jahren. Das alleine kann aber nicht der Grund für den merklichen Anstieg von Demenz-Erkrankungen sein. Experten vermuten, dass auch genetische Grundlagen oder Fehler in der Hundezucht eine ursächliche Rolle spielen, schließlich gab es auch vor Jahrzehnten Hunde mit 15 und mehr Lebensjahren. Signifikant angestiegen ist die Lebenserwartung in den letzten 20 Jahren jedoch bei mittelgroßen Rassen. Gerade sie erkranken heute wesentlich häufiger an Demenz als große oder sehr kleine Tiere. Eine frühzeitige Diagnose hilft in jedem Fall, andere organische
Verhaltensänderungen bei Hunden können Symptome für eine Demenz-Erkrankung sein. Ursachen für Änderungen im Verhalten auszuschließen. Symptome frühzeitig deuten Der Hund wirkt kurzfristig desorientiert. Der Hund hat immer gebellt, wenn es an der Tür klingelte, jetzt reagiert er nicht mehr darauf. Er wartet vor der Tür an der angeschlagenen Seite, dass sie sich öffnet. Plötzlich hat er Angst vor dem Wäschekorb oder anderen bekannten Gegenständen. Erste Symptome der Demenz werden häufig übersehen, aber plötzlich fällt die Krankheit dem Tierhalter auf, als wäre sie aus heiterem Himmel gekommen. Dabei ist eine Demenzerkrankung beim Hund – wie beim Menschen – ein schleichender Prozess, der mit Kurzepisoden beginnt und oft über viele Monate, oft sogar einige Jahre, zu einer dauerhaften Demenz führt. Dieser kann schon im mittleren Alter, also zwischen acht und zehn Jahren, einsetzen. Die meisten Erkrankungen stellen wir aber bei Hunden fest, die älter als zwölf Jahre sind. Nehmen Sie auch kleine Verhaltensänderungen Ihres Tieres zum Anlass, Ihren Tierarzt darauf anzusprechen. Sollte es sich tatsächlich um frühe Demenz-Symptome handeln, können Sie sein Verhalten richtig deuten. Bei jüngeren Tieren ist es wichtig, Demenz von Anfang an vorzubeugen.
SAVE THE DAY
30.JAN. 2019
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Dr. med. vet. Ulrike Wurm Wiener Bundesstraße 59 4050 Traun Tel. 07229 / 63 963 Mobil 0664 / 34 45 944 Öffnungszeiten Mo, Di, Do: 9-11 u. 16-19 Uhr Mi: 9-11 Uhr Fr: 9-11 und 15-18 Uhr l www.tierarzt-wurm.at
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Trauner 6| 2018 l Tiereck
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