Wolf-Zifferer die Leiterin der Galerie Traun für ihre Familie, an den Wochenenden oft auch zweimal täg- lich. ,,Das gemeinsame Essen ist in meiner Familie ein wesent- licher Bestandteil des Familienlebens, unser Treffpunkt im leider oft hektischen Alltag", erzählt uns Alexandra Wolf, während sie das Zitronengras für das Hühnercurry schneidet. ½ Zwiebel 3 Knoblauchzehen 1 Stange Zitronengras 6 Kaffir-Limettenblätter 1 TL Tomatenmark ½ l Kokosmilch 50 g brauner Zucker Saft von 1 Limette Salz 1 EL Currypulver Cayennepfeffer 2 TL geriebener Ingwer 1-2 TL Speisestärke 4 Hähnchenbrustfilets (á ca. 150 g) Die Zwiebel und den Knoblauch schälen in feine Würfel schneiden. Das Zitronengras putzen, die äuße- ren Blätter und die obere, trockene Hälfte entfernen, das Helle in feine Ringe schneiden. Die Limettenblät- ter waschen und trockentupfen. bel, Knoblauch, Zitronengras und Limettenblätter darin hell anbra- ten. Das Tomatenmark unterrühren und kurz mitbraten.Die Kokosmilch dazu gießen und alles aufkochen. Den Zucker und den Limettensaft hinzufügen, die Sauce mit Salz, Cur- ry und Cayennepfeffer würzen. Den Ingwer dazugeben und die Sauce einige Minuten bei schwacher Hit- ze ziehen lassen. Die Speisestärke mit wenig Wasser glatt rühren, zum Binden unter die Sauce rühren und 2 Minuten köcheln lassen. Das Hähnchenfleisch waschen, tro- ckentupfen und in Mundgerechte Stücke schneiden. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenstücke darin bei mittlerer Hitze von allen Seiten anbraten. Das Hähnchenfleisch in das Curry geben und 10 Minuten ziehen lassen. Das Curry nach Belieben mit Thai-Basili- kum garnieren und mit Basmatireis servieren. Tipp: Kaffir-Limettenblätter sind in den scharfen Saucen der Thai-Küche fast ein Muss. Sie werden entweder wie Lorbeerblätter als Würze mitge- gart oder in feine Streifen geschnit- ten zum Garnieren verwendet. und dieses thailändische Ge- richt mit frischem Gemüse zählt zu ihren Favoriten. ,,Aber an die Siebenbürgischen Krautwickler meiner Großmutter, das Lieb- lingsgericht meiner Kindheit, wird nie mehr ein Gericht he- rankommen", schwärmt sie. Alexandra Wolf kocht leiden- schaftlich gerne, darum kommt fast ausschließlich Frischge- kochtes auf den Tisch. Der Vor- liebe ihrer Tochter für Tiefkühl- pizzen wird daher nur fallweise Genüge getan. Nachbarn Die frischen Zutaten kauft sie am liebsten bei regionalen Ge- müsebauern. Für Leondinger Spargel in allen Variationen schwärmt die ganze Familie. Da trifft es sich gut, dass der Blick aus dem Küchenfenster direkt auf die Spargelfelder Tochter Hanna und Ehemann Walter schätzen und genießen die Kochleidenschaft der Mut- ter, sie sind ,,Huldiger und Kri- tiker" ihrer Kreationen. Beson- ders gerne kocht die gebürtige seit 10 Jahren in Leonding lebt, für enge Freunde und den er- weiterten Familienkreis. Wenn es allen richtig gut schmeckt, bereitet ihr das große Freude. ,,Ich esse leidenschaftlich gerne" Gutes Essen und guten Wein bezeichnet die 44-jährige Kul- turmanagerin als echte Lei- denschaft, dazu gehört aber auch das richtige Ambiente: ,,Ein schön gedeckter Tisch mit Blumen oder einer Kerze. Das Auge isst mit da kommt bei Ihr Mann, erzählt Alexandra Wolf, hat bereits vor mehr als 20 Jahren ihre Dominanz in der Küche akzeptiert. In seiner Verantwortung liegen seither das Parmesanreiben, das ,,Kü- chenachterl" und das Aufräu- men der Küche. Während das Curry nun seinem großen Auftritt entgegen- schmurgelt, verzaubert Frau Wolf den Esstisch in eine wun- derbare Tafel. Das Auge isst mit. Und schon wenige Minuten später genießen wir jeden Bis- sen dieses perfekten Currys. Ob jemand, der so gut kocht, auch manchmal auswärts isst, fragen wir. ,,Sehr oft und sehr gerne, besonders Asiatisch es- sen wir gerne im Izakaya und Pandana in Linz. Oft trifft man uns aber auch im Schloss Traun und im Spinnerei Café an", zählt Frau Wolf nur einige ihrer Lieb- lingslokale auf. Wir vom Trauner-Team sind in dem Moment aber genau am richtigen Ort - mit einer großartigen Gastgebe- rin bei einem hervorra- genden Essen. Danke, Alexandra Wolf, für die Einladung! wickler, das Lieblingsgericht meiner Kindheit, wird nie mehr ein Gericht herankommen." |