kamente, Schädlingsbekämp- fungsmittel oder auch giftige Zimmerpflanzen: Die Möglich- keiten, sich im eigenen Zuhause zu vergiften, sind für Haustiere mannigfaltig. Hinzu kommt die Unwissenheit vieler Tierbesit- zer, was die Unverträglichkeit und Giftigkeit ihrer Lebensmit- tel für ihr Haustier angeht. Die häufigsten Vergiftungsop- fer unter den Haustieren sind junge Tiere, da diese besonders neugierig und unerfahren sind, aber auch wenig Körpermasse aufweisen, sodass schon geringe Mengen des Giftstoffes schwere Vergiftungssymptome - zumeist im Nerven- und Muskelsystem - nach sich ziehen. Sie treten in der Regel 15 bis 120 Minuten nach der Aufnahme auf. sind am gefährlichsten Hier ist vor allem das Schne- ckenkorn zu nennen, das beson- ders Hunde gerne aufnehmen. Nach dem Verzehr treten oft schon nach 30 Minuten Zitter- krämpfe auf, die rasch tierärzt- lich behandelt werden müssen, um dem Tier das Überleben zu sichern. Anders beim Ratten- gift, das erst nach einigen Tagen zu Blutungen der Schleimhäute, Nasenbluten und einem lan- gen Nachbluten bei kleineren äußeren Verletzungen führt. Blutiger Durchfall hingegen ist aber nur selten eine Folge von Rattengift. Für Katzen sind unsachgemäß aufbewahrte Medikamente, lassene Tabletten, die häufigste Ursache für Vergiftungen bei Hunden die zweithäufigste. Auch viele Floh- und Zecken- prophylaxe-Mittel für Hunde führen bei Katzen zu massiven Vergiftungssymptomen fall. vergiftungen Verfüttern Sie niemals Tee, Kaf- fee, Schokolade, Zwiebel, Knob- lauch, Weintrauben oder Ma- cadamia-Nüsse an Ihr Haustier! Achten Sie aber auch darauf, dass dieses nicht von verdor- bene oder verschimmelte Le- bensmittel aus dem Müll oder vom Komposthaufen fressen. Katzen Katzen probieren gerne Neues. Zimmerpflanzen sind für sie begehrt, um zuerst damit zu spielen und dann zuzubeißen. Am Geschmack können sie Giftpflanzen jedoch nicht von Katzengras schleimhautverätzungen seren Haushalten sind es vor allem der Weihnachtsstern, die Eibe, Maiglöckchen oder auch der Oleander, die für unsere Katzen zur gefährlichen giftigen Falle werden können. Frostschutzmittel schmecken süß und werden von Haustie- ren gerne geschleckt, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, eben- so werden Coolpacks zerbissen. Das führt zuerst zu Erbrechen und Durchfall, nach ein bis zwei Tagen aber zu einem tödlichen Nierenversagen. Die gute Nachricht zum Schluss: In den sozialen und anderen Me- willig ausgelegten Giftködern, verpackt in wohlschmeckende Köder. Diese heimtückischen, für die Tiere oft tödlichen Fal- len verursachen Gott sei Dank weniger als fünf Prozent aller aufgeklärten über mögliche Giftfallen für Ihr Tier im häuslichen Umfeld und welche präventiven Maßnah- men Sie setzen können. machen nur fünf Prozent aller Vergiftungen aus. Wiener Bundesstraße 59 4050 Traun Tel. 07229 / 63 963 Mobil 0664 / 34 45 944 Öffnungszeiten Mo, Di, Do: 9-11 u. 16-19 Uhr Mi: 9-11 Uhr Fr: 9-11 und 15-18 Uhr Katzen besonders gefährlich. |