die Trauner Gastro- nomen Mitte Mai nach der zweimonatigen Corona-Pause in die Sommersaison. Jetzt ist endlich auch der Sommer da und Robert Mader ist glücklich, sei- ne Gäste im SUDHAUS- Biergarten verwöhnen zu dürfen. Der TRAU- NER durfte ihm beim Zubereiten seiner köst- lichen Fleischlaibchen mit Maske - über die Schulter schauen und mit ihm übers Kochen, Essen und Genuss plau- dern. gerne - sehr zur Freude seiner Familie. Spaß und Freude am Auspro- bieren. ,,Nach Rezept koche ich selten, darum gibt es manch- mal Küchen-Autodidakt, der sich als Kind viel bei Mama und Oma ab- geschaut hat. Sie waren es auch, die seine Liebe zur österreichischen Kü- che prägten: ,,Meine Oma hat oft Eierschwammerlsuppe mit Erdäpfeln und danach ausge- zogenen Apfelstrudel für uns gekocht." internationale Küche So klassisch deftig muss es aber nicht immer zugehen. Robert Mader schätzt die Vielfalt der heimischen Küche und liebt lo- kale Spezialitäten und saisona- le Gerichte, wie Schwammerl, Bärlauch oder Spargel, aber auch frischen, heimischen Fisch. Auf seinen vielen Reisen hat er auch fremdländische Küchen kennengelernt und mag vieles, vom Mediterranen bis zum Ori- entalischen. ,,Es gibt da kaum etwas, mit dem ich mich nicht anfreunden kann. Besonders interessant ist es, verschiedene Stile miteinander zu kombinie- ren", schwärmt der Experimen- tierfreudige. Hauptsache, es ist frisch gekocht und weitgehend saisonal. Besonders angetan haben es ihm Schmorgerichte, wie geschmorte co mit Risotto Milanese, also Kalbshax`nscheiben in Wurzel- gemüseragout, mit Gremolata. In diesen Tagen bereitet der ge- bürtige Leondinger endlich wie- der täglich die Zutaten für das umfangreiche Jausenangebot im Sudhaus vor, jetzt muss die Während der Corona-Sperre schwang er fast täglich den Kochlöffel, sehr zur Freude der Mutter, Geschwister, Nichten, und Neffen, die alle in unmittel- barer Nähe wohnen. Die Fleischlaibchen mit Wald- viertler Erdäpfelsalat sind bei Neffen und Nichten beson- ders beliebt, aber auch beim Brauhaus-Buffet gehen sie weg wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. In der kalten Jahres- zeit serviert er sie mit Kartoffel- pürree und Röstzwiebeln. den sie übrigens auch grandios und so gingen Robert Maders Nichten und Neffen dieses Mal leider leer aus. Es tut uns leid, aber sie waren einfach zu gut. Herzlichen Dank, Robert Mader und viel Erfolg für diese beson- dere Sommersaison! 700 g gemischtes Faschiertes 2 altbackene, würfelig geschnittene Semmeln Semmelbrösel leicht anrösten. Alle Zutaten in ei- ner Schüssel vermengen, abschme- cken und mit den Bröseln zur ge- eigneten Konsistenz mischen. Die Masse darf nicht zu trocken wer- den. Aus dem Faschierten Kugeln von ca. 80 g formen, leicht flach drü- cken und in Semmelbröseln wen- den. In Butterschmalz langsam braun braten. 600 g speckige Erdäpfel kochen und in Scheiben schneiden. Eine Marinade aus warmer Rindsuppe (evtl. auch aus einem Würfel), ei- nen kräftigen Schuss Apfelessig und Pflanzenöl sowie Estragonsenf rühren und mit Salz, Pfeffer sowie Zucker abschmecken. Ich persön- lich mag´s nach der Wiener Art, da darf der Zucker keinesfalls fehlen. Alles noch warm vermengen, der Salat darf noch flüssig erscheinen, denn die Erdäpfel saugen das Dres- sing auf. Rote Zwiebel untermen- gen und keinesfalls gekühlt servie- ren. Nur so entfaltet der Salat auch sein einzigartiges Aroma. Die Fleischlaibchen mit Erdäpfelsa- lat, ein wenig grünem Vogerlsalat ghurt servieren. immer guten |