alles anders. Das Coronavi- rus hat sich weltweit ausge- breitet. Millionen Menschen sind daran erkrankt, Hun- derttausende gestorben und Milliarden versuchen, einer Infektion zu entgehen, fast alle leiden unter der ange- ordneten oder selbstver- ordneten sozialen Isolation. Neben der medizinischen stellt auch die wirtschaftlich- existenzielle Komponente des Virus für Millionen von Menschen eine Katastrophe dar. Es gibt Redebedarf: Ne- ben den rechtlichen Auskünf- ten von Mediziner*innen, Interessenvertretungen und Jurist*innen, ist zuletzt vor allem der Bedarf an psycho- logischen Beratungen drama- tisch angestiegen. Reden wir darüber", lautet das Motto Ihrer Praxis. Wollen die Menschen derzeit mehr über ihre Gefühle, Ängste und konkreten Probleme reden? darüber reden, was sie bewegt und belastet. In der momen- tanen Situation ist das per Vi- deoberatung, die ich gerne anbiete, auch gut möglich. Der Bedarf ist sehr groß: Viele Men- schen haben den Arbeitsplatz verloren oder verfügen zumin- dest über ein geringeres Ein- kommen, leiden unter Verunsi- cherung und Existenzängsten. Jedoch bestehen oft noch Hür- den und Berührungsängste, on- line eine Beratung in Anspruch zu nehmen. men, die die Menschen mit Ih- Themen aufgrund der be- schränkten Ausgangsmöglich- keiten, Beziehung- und Part- nerschaft; Jedoch gibt es auch Themen abseits der Coronakri- se: Einsamkeit, Ängste, Erzie- hung und noch viele mehr. Die aber zuletzt eine Steigerung bei der Suchtthematik fest, vor allem beim Alkohol. terschiede, was die konkreten Sorgen und Ängste angeht? Themen. In der jetzigen Situa- tion leiden die Jüngeren eher darunter, dass sie ihre Freunde nicht treffen können, aber auch unter Konflikten mit den Eltern aufgrund der Ausgangsbestim- mungen. Bei den Älteren sind das eher Existenzängste, Erzie- hungs- und Beziehungsthemen. Bei den noch Älteren kann eine solche Krise auch an den Krieg erinnern. men. Worum geht's in diesen Beratungen? Der TRAUNER sprach mit ihm über seine Arbeit in dieser besonderen Zeit. xx xx xx xx xx und Leser, ich Ihnen einen Ausblick auf die vielen Trauner Veranstal- tungen im Jahr 2020 gegeben. Nur wenige Wochen später war plötzlich alles anders. Das gesell- schaftliche und wirtschaftliche Leben wurde auf Eis gelegt. Langsam und ganz vorsichtig wird das Leben nun wieder auf- getaut. Fest steht aber: Es blei- ben viele Narben bei den Men- schen, bei den Unternehmen und Veranstaltungen werden in absehbarer Zeit nicht stattfin- den können. Auch unser 25. Vi- num, auf das ich mich besonders gefreut habe, können wir nicht gemeinsam feiern. Aber ich ver- spreche Ihnen, dass wir das 2021 nachholen werden. Wir Traune- rinnen und Trauner sind in den vergangenen Wochen zusam- mengerückt. Viele Menschen haben sich beim Stadtmarketing gemeldet, um für gefährdete Personen Einkäufe zu erledi- gen, viele Konsumentinnen und Konsumenten haben sich darauf besonnen, in der Stadt zu kaufen und die regionalen Händler und Gewerbetreibenden zu unter- stützen. Traun hat in dieser Kri- se, die uns noch lange fordern wird, Zusammenhalt bewiesen. Dennoch gibt es viel Gesprächs- und Beratungsbedarf, denn die Ängste und Sorgen sind allge- genwärtig, berichtet der psy- chologische Berater Bernhard Müller im Interview. Im nächsten Schritt geht es für die Trauner Unternehmen darum, sich fit für die Zukunft zu machen. Die Zeit der physischen Distanz hat gezeigt, wie wichtig es ist, den Kunden seine Leistungen auch digital anzubieten. Hier gibt es noch viel zu tun. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre dieser besonderen TRAUNER- Ausgabe. Bleiben Sie gesund! Geschäftsführer Gemeinsam schaffen wir das! |