Rathaus ist nicht nur geogra- fisch die ,,erste Adresse" in der Stadt. Qualität, Service und Pro- gramm sind von bester Qualität und durch die Nachbarschaft zur Galerie der Stadt ergibt sich auch eine wunderbare Nähe zur Kunst. Claudia legen auch zuhause Wert auf gutes Essen: ,,Wir ko- chen sehr gerne und zelebrie- ren es auch. Leider ist nicht immer ausreichend Zeit dafür", erzählen sie. In ihrer Küche übrigens eine HAKA - in Leon- ding verwenden sie nur frische Zutaten, decken den Tisch auch für sich selbst schön und genie- ßen ein Glas Wein zur Mahlzeit. Früher besuchten sie sehr ger- ne gute Restaurants, heute ge- nießt das Ehepaar Schagerl lie- ber eine genüssliche Mahlzeit zuhause. Geblieben sind gele- gentliche Einkehren im Schloß Traun und im Wirtshaus Zeiner, wo es die beste Hausmannskost gibt. Beim gemeinsamen Kochen ist das Ehepaar Schagerl ein einge- spieltes Team. ,,Wir haben eine gute Arbeitsteilung. Meine Frau macht das beste Salatdressing, sehr leckere Suppen, Kartoffel- beilagen und noch vieles mehr. Auch der Abwasch und die Sau- berkeit in der Küche sind ihr Part. Die Zubereitungsarbeiten und das Kochen übernehme ich", beschreibt Josef Schagerl das Teamwork in der Küche. aus der Region Manchmal sitzen auch Nach- barn oder die Kinder und En- kelkinder die Gastfreundschaft und die Kochkünste der Schagerls. Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Qualität der Zutaten, denn diese kommen saisonal aus dem eigenen Gemüsegarten, der Kartoffeln, Kohl, Karotten, tülich Kräuter liefert. Was nicht im Garten wächst, kauft das Ehepaar überwiegend im Obst- und Gemüsegut Isidor, auf dem Trauner Bauernmarkt und auf dem Linzer Südbahnhofmarkt. Gegessen werden übrigens überwiegend Gemüse und Fisch. Dazu passt auch das Re- zept, das uns Josef Schagerl für unsere Leser*innen mitgege- ben hat: Frische Lachsforelle vom Atz- müller in Eidenberg mit grünem Spargel vom Obst- und Gemü- segut Isidor, Kartoffelstampf (Kartoffel sind noch vom Vor- jahr aus eigenem Anbau) und Sauce Hollandaise - dazu einen grünen Blattsalat, ebenfalls aus dem Garten. Wirt des Galerie Cafés Schagerls private Kochtöpfe bestätigt das, was wir ohne- hin schon wussten: Ihm ist beste Qua- lität wichtig bei den Zutaten, bei den gekauften Produkten, beim Service, beim Ambiente. brieren es auch. Leider ist nicht immer ausreichend Zeit dafür." Lachsforelle Sauce Hollandaise 1 Lachsforelle ca. ½ kg, Olivenöl 1 Zweig Rosmarin, Schuss Zitronen- saft, Pfeffer und Salz 1 Knoblauchzehe, ¼ kg Erdäpfel Butter, Milch, Muskatnuss Weißer Pfeffer, Salz ¼ kg grüner Spargel, Butter 2 Eidotter, ca. gleiche Menge kla- re Gemüsesuppe oder Weißwein, Salz, Pfeffer, 4 Esslöffel zerlassene Butter Lachsforelle waschen und filetie- ren, die kleinen Steckgräten mit der Pinzette rausnehmen, bei ganz frischem Fisch - rausschneiden, da diese leicht brechen. Erdäpfel schä- len und im Salzwasser kochen, eine Prise Curcuma macht eine schöne gelbe Farbe, abseihen mit etwas Milch und Butter stampfen, ab- schmecken, abdecken und bei 55° ins Rohr stellen. 2 Dotter mit Ge- müsesuppe in einen Schneekessel, würzen und über Dampf aufschla- gen, zerlassen Butter einrühren, Tipp für Alleinkochende (so wie ich): Sc. Hollandaise in eine ISI Flasche füllen und ebenfalls bei 55° ins Rohr stellen, Teller zum Anrichten auch ins gleiche Rohr. Grünen Spargel blanchiere ich gerne vorher, damit er die schöne grüne Farbe behält, wirklich nur ganz kurz. 2 Pfannen aufstellen, 1. mit Olivenöl für die Lachsforelle, 2. Pfanne mit Butter und wenig Hitze für den Spargel, Fisch ganz trocken tupfen (dadurch braucht man kein Mehl oder Brösel) wenig Sauce Hollandaise daneben anrichten. o : Jo ef c h a gerl |