findet beim Meerschweinchen kein saisonaler Haarwechsel statt. Vielmehr wachsen die Fellhaare wie beim Menschen laufend nach und ältere Haare fallen aus. Die Haut darunter kann in vielerlei Hinsicht leiden. Haare, Haut und die Hormone hängen bei Mensch und Tier gleichermaßen Meerschweinchen können hor- monell aktive Eierstockzysten beidseitig vom Flankenbereich bis zu den Hinterbeinen und am Bauch Haarausfall verur- sachen, ohne dass Juckreiz besteht. Eine Kastration oder eine Hormonbehandlung bei- spielsweise mit einem Hormon- chip schaffen hier Abhilfe. Tierärzt*innen diagnostizieren die Zysten durch Abtasten so- wie Röntgen- und Ultraschallun- tersuchung. Stress und mangelhafte Ernäh- rung sind die überwiegenden Ursachen für einen Pilzbefall beim Meerschweinchen. Da diese Pilze sowohl für den Menschen als auch für andere Tiere ansteckend sind, sind eine sorgfältige Abklärung sowie die fachgerechte Behandlung unerlässlich. Die befallenen Hautstellen erkrankter Tiere sind schuppig und haarlos bzw. lassen sich die Haare hier leicht auszupfen, auch krustige Ek- zeme treten häufig auf. Oft ist die Hautveränderung durch ei- nen Entzündungswall in Form eines roten Saums vom gesun- den Gewebe abgetrennt. Pilzerkrankungen werden mit- tels Haaruntersuchung mit ei- oder durch einen sogenannten PCR-Test im Labor diagnosti- ziert. Eine medikamentöse Be- handlung erfolgt über einen Zeitraum von mindestens sechs Wochen. Die Umgebung des Tieres sollte mitbehandelt wer- den. Krankhafter Haarausfall, Putz- trieb, Juckreiz und krustige Hautveränderungen weisen oft auf einen Parasitenbefall der Haut hin. Beim Meerschwein- chen sind das oft: - Haarlinge Sie leben im Haarkleid des Wirtstieres, verursachen Juck- reiz, schuppige Stellen und ein struppiges Haarkleid. Die Haar- linge selbst bzw. auch ihre Eier kann mit bloßem Auge erken- nen. Die Ansteckung erfolgt vor allem durch den Kontakt mit er- krankten Tieren. - Räudemilben Räudemilben verursachen be- fallenen Tieren echte Qualen: Der hochgradige Juckreiz kann sogar zu Anfällen, vergleichbar mit epileptischen Anfällen, füh- ren. Haarausfall, Hautabschür- fungen, krustige Beläge treten bei der Räude immer auf. Oft magern die Tiere ab und sind le- thargisch. Eine mikroskopische Untersuchung bringt Klarheit über die Art der Milbe. sind meist neu zugekaufte Tiere oder auch Gegenstände wie Kä- figzubehör oder Einstreu. Wäh- rend der Therapie sollte die Um- gebung der Tiere mitbehandelt werden. Manchmal ist auch das Scheren des Haarkleides not- wendig, um den Heilungserfolg zu beschleunigen. Parasitenbefall ist mit antipa- rasitären Behandlungen bei- zukommen. Wichtig ist dabei auch, die Haltungsbedingungen der Tiere zu kontrollieren und zu verbessern. Dazu gehören neben der Unterbringung auch die Lebensbedingungen, wie Auslauf, Futter und eine art- zwei Tiere, da sie sehr gesellig sind). Um das Tier vor erneutem Befall zu schützen, ist es wich- tig, sein Immunsystem zu stär- ken. Wenn Haut und Haar leiden Manche sind auch für den Menschen ansteckend. Wiener Bundesstraße 59 4050 Traun Tel. 07229 / 63 963 Mobil 0664 / 34 45 944 Öffnungszeiten Mo, Di, Do: 9-11 u. 16-19 Uhr Mi: 9-11 Uhr Fr: 9-11 und 15-18 Uhr leben müssen. oto: P fall sind meist neu zugekaufte Tiere oder auch Gegenstände wie Käfigzubehör oder Ein- streu. Während der Therapie sollte die Umgebung der Tiere mitbehandelt werden. Wichtig ist dabei auch, die Haltungsbedingungen der Tiere zu kontrollieren und zu verbessern." |