genauer oder generell anders machen? Was ist gut, was ist schlecht gelaufen? Wenn ich mir dann durch den Kopf ge- hen lasse, was 2020 passiert ist, dann fällt mir sofort einiges ein, mit dem ich besser nichts mehr zu tun haben möchte. und nach vorne blicken Corona wäre da ein Stichwort und auch die damit verbun- denen Vorgehensweisen über- geordneter Gesetzgeber wie Bund oder Land. Lockdown, Ausgangssperre, Massente- stungen, Impfpflicht, Quaran- täne, Cluster, Homeschooling, Distance Learning, Homeoffice nur einige von vielen, oft ver- wendeten Begriffen, die für Verunsicherung sorgten. Ver- unsicherung auch deshalb, weil durch eine wahre Flut an Ver- ordnungen einzelne Vorschrif- ten so verkompliziert wurden, dass sie nur mehr falsch oder zumindest ungenau ausgelegt werden konnten. Bundesweit einheitliche Vorgangsweisen? einen Bundesland so und im anderen so agiert ja sogar bezirksweise unterschiedliche Vorgangsweisen waren keine Seltenheit. nissen und Kopfschütteln! Und wir haben das ganze leider noch immer nicht überstanden. Ich gehe aber fairerweise davon aus, dass sich alle Verantwor- tungsträger mit bestem Wissen und Gewissen der Problema- tik annahmen. Ebenso, dass sie Entscheidungen trafen, die von ihnen in diesem Moment als richtig und vertretbar emp- funden wurden. Und ich hoffe auch, dass wir alle aus den vie- len, hoffentlich einzigartigen Vorkommnissen des letzten Jahres unsere Lehren ziehen. ken und nach vorne blicken. Wir sollten optimistisch sein und mit neuem Elan ange- hen, was vor uns liegt. Und wir sollten solidarisch mit jenen sein, die schwierige Zeiten durchmachen werden. amt und Begegnungszone In Neuhofen haben wir jeden- falls viel Arbeit vor uns. Auch wenn uns das Corona-Virus noch einige Zeit beschäftigen wird, haben wir 2021 alle Hän- de voll zu tun. Der Neubau des Gemeindeamtes steht an der erste Schritt eines Gesamtpro- jektes, bei dem der Pfarrplatz und die Brucknerstraße mit ei- ner Begegnungszone neu ge- staltet werden. Hier soll noch im ersten Halbjahr mit dem Abriss des alten Gebäudes begonnen werden. Im Vorfeld muss die Übersiedelung der gesamten Verwaltung in vorübergehende Ersatzräumlichkeiten organi- siert werden. Mitte 2022 wird der Bau dann fertiggestellt und das Bürgerservice wird vollstän- dig barrierefrei zugänglich sein. leuchtung schützt Die gesamte Straßenbeleuch- tung wird modernisiert und auf LED umgestellt ein Groß- projekt, dass mit rund 400.000 Euro zu Buche schlägt. Dadurch wird nicht nur Energie und CO2 eingespart, wie es unser Um- weltmasterplan vorsieht, son- dern auch der Lichtverschmut- zung Einhalt geboten! Alleine die Einsparung an Stromkosten wird etwa 20.000 Euro jährlich betragen! Grünraum erhalten Das örtliche Entwicklungskon- zept (ÖEK) wird fertiggestellt. Ein sehr umfangreiches Projekt, mit dem die sehr eingeschränk- te Neuwidmung von Bauland der kommenden 5 Jahre fixiert wird. Politik und Verwaltung ar- beiten bereits seit einem Jahr nerischen Strategie, die eine Verminderung des Zuzugs und den Schutz von Grün- und Na- turraum zum Ziel hat. Wohnbau soll im Wesentlichen nur mehr dort stattfinden, wo er aus rechtlichen Gründen von der Marktgemeinde nicht unter- bunden werden kann. Bürgermeisterwahl Das wichtigste Vorhaben für ganz Oberösterreich wird die Vorbereitung der Wahlen im Herbst sein, bei der über die Zu- sammensetzung des Landtages und der Gemeinderäte für die kommenden sechs Jahre ent- schieden wird. Voraussichtlich am 26. September 2021 (vor- erst geplant) werden dann auch in Neuhofen die neuen Gemeinderät*innen und der Bürgermeister gewählt. meister von Neuhofen, Günther Engerstberger. Günter Engerts- berger an der Krems, Kirchenplatz 3 4501 Neuhofen an der Krems Tel. 07227 / 42 55-0 gemeinde@neuhofen-krems.at uns alle erwartet ein Jahr mit vielen Aufgaben. Ich bin davon überzeugt, dass wir sie mit vollem Elan, Zuversicht und vor allem Glück und Gesundheit bewältigen werden. Freuen wir uns darauf! Ihr Bürgermeister Günter Engertsberger |