terviews wurde gerade die Verlängerung der Schulschlie- ßungen bis zu den Semester- ferien bekanntgegeben. Wie haben Sie diese Nachricht auf- genommen? des Virus hat sich die Situation verschärft. Da die Zahlen nach wie vor sehr hoch sind, wäre eine Öffnung ziemlich sicher die falsche Entscheidung gewesen. Ihrer Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern? Wie ist die Stimmung? wegen der aktuellen Situation da ist. Den Schüler*innen feh- len vor allem die sozialen Bezie- hungen. Und für die Eltern ist es eine enorme Mehrbelastung, dass die Kinder zu Hause sind. dass das Semester früher auf- hört und nur mehr wenig Zeit bleibt, Noten zu verbessern. stufe sind seit Anfang No- vember im Distance-Learning. Bleiben da viele zurück oder haben Sie das Gefühl, dass die jungen Leute durchwegs klar- kommen? unserer Schüler*innen recht gut zurecht. Wir haben als Schu- le schon im Frühjahr 2020 auf eine Lernplattform gesetzt und das erleichtert das Arbeiten enorm. Aber auch in dieser Al- tersgruppe fehlen die sozialen Beziehungen und das gemein- same Lernen, beispielsweise in Projekten. Diese sind derzeit ja auch nicht möglich. Und so wird es immer schwieriger, sich jeden Tag zu motivieren. der Maturajahrgang 2021 vor- weisen können, die in den Jah- ren davor in einem geringeren Ausmaß oder gar nicht da wa- ren? mit Ausnahmesituationen gut umgehen lernen. Und ich denke, dass sie die Bedeutung von Be- ziehungen ganz neu schätzen gelernt haben. Was dieses Jahr fehlt, ist die Vorbereitung des Maturaballs, der leider nicht stattfinden konnte. Im Hinter- grund wird an manchen Dingen aber durchaus weitergearbei- tet, so bewerben wir uns bei- spielsweise dieses Jahr für das Umweltzeichen. in der Unterstufe im Distance- Learning? Was sind die we- sentlichen Unterschiede zur Oberstufe? wesens. Mit mehr als 800 Schüler*innen und 91 Lehrkräften genießt die Schule heute einen großartigen Ruf über die Stadtgrenzen hinaus. Zur Halbzeit dieses besonderen Schuljahres sprachen wir mit Direktor Mag. Christian Rad über den Schulalltag in Pandemiezeiten. wird zuhause gelernt und reale Treffen finden nur zur Schularbeitenvorbereitung statt. xx xx xx xx xx und Leser, während ich diese Zeilen schrei- be, werden die Geschäfte nach dem dritten Lockdown geöff- net. Jetzt liegt es an uns Trau- ner Konsument*innen, den Un- ternehmen zur Seite zu stehen, dass sie diese Wirtschaftskrise überstehen. Wenn wir unsere Stadt in eine gute Zukunft als lebenswerter Wohn- und pro- sperierender Wirtschaftsraum führen möchten, müssen wir jetzt aufstehen, die Betriebe besuchen oder anrufen - und bei ihnen kaufen. Tauschen wir das Click-Einkaufserlebnis auf der Couch gegen die persön- liche Beratung, das haptische Erfassen der Produkte und ge- gen das Blättern in einem Buch, bevor man es kauft. Man kann auch telefonisch bestellen und seinen Einkauf danach abholen mit Abstand am besten. Unsere Gastronomiebetriebe ihre Zukunft hängt stark davon ab, wie oft wir unser Essen bei ihnen bestellen und abholen. Keine Pandemie dieser Welt kann die Köstlichkeit von Gerich- ten ,,made in Traun" schmälern. In Traun schmeckt's - mit Ab- stand am besten! Die Trauner Unternehmen schaffen die Ar- beitsplätze in der Stadt und zah- len hier ihre Steuern. Wir brau- chen sie hier vor Ort und sie brauchen uns, ihre Kund*innen. Dass wir Trauner*innen zusam- menhalten, haben wir, haben Sie alle, bei der Charity Weihnachts- markt Spendenaktion des Stadt- marketings bewiesen. Über unsere Spendenboxen ist ein beachtlicher Betrag zusammen- gekommen, den die Stadtpfarre in bewährter Weise bedürftigen Trauner Familien anlassbezogen zur Verfügung stellt. Ich bedan- ke mich herzlich bei allen Spen- derinnen und Spendern! Ich bin mir sicher, dass wir nach diesem mitunter mühevollen Winter gemeinsam gut in den Frühling kommen. Bleiben oder werden Sie gesund! Herzlich, Geschäftsführer |